Gebt die Gelder frei
Wir sind ONE-Champions, eine Gruppe junger Aktivist*innen aus Afrika. Wir sehen bereits die verheerenden Auswirkungen der Wirtschaftskrise überall auf der Welt.
Wir wollen und können nicht länger darauf warten, dass Regierungen und finanzpolitische Entscheider*innen endlich in die Gänge kommen. Sie haben die finanziellen Mittel, um Menschen den Zugang zu Nahrung, Bildung, Gesundheitsversorgung und Arbeit zu ermöglichen. Doch diese Mittel werden einfach nicht genutzt.
Hast du auch keine Lust mehr zu warten? Dann mach mit und füge deinen Namen unserem Brief hinzu!
Sehr geehrte Regierungschef*innen und finanzpolitische Entscheider*innen,
die Corona-Pandemie hat uns schwer getroffen. Als sie kam, stand die Welt bereits vor zahlreichen wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Herausforderungen. Viele Menschen haben ihre Arbeit verloren. Am stärksten betroffen sind Frauen und junge Menschen, die Kleinunternehmen führen. Der Welthandel wurde durch Grenzschließungen beeinträchtigt. Medikamente, Lebensmittel und Grundgüter sind knapp geworden.
All diese Faktoren verschärfen die Wirtschaftskrise. Preise explodieren überall. Unterernährung und Kriminalität sind auf dem Vormarsch. Frauen und Mädchen sind noch stärker von Gewalt betroffen und haben noch weniger Zugang zu Bildung.
Kommt dir das irgendwie bekannt vor? Die Krise beeinträchtigt unser aller Alltag. Und obwohl die Lage in jedem Land anders ist, wollen wir alle das Gleiche: Dass diese Wirtschaftskrise ein Ende hat.
Sonst werden nicht nur Menschen in Afrika, sondern rund um den Globus weiter mit massiven Herausforderungen konfrontiert sein. Unsere Länder sollten nicht mit Hungersnöten, zunehmender Unsicherheit und Kriminalität zu kämpfen haben. Niemand sollte zur Flucht gezwungen sein. Wir wollen nicht in einer brutalen und chaotischen Welt leben.
Die Zeit zum Handeln war gestern. Durch diese Krise sind Menschen in ganz Afrika zusammengekommen, um für eine bessere Zukunft zu kämpfen. Um unsere Botschaft zu verbreiten, haben wir uns in den letzten zweieinhalb Jahren mit Musiker*innen, Komiker*innen, Unternehmen, Aktivist*innen, Politiker*innen und Bürger*innen zusammengetan. Wir bleiben dran und kämpfen weiter, bis sich die Dinge zum Besseren wenden.
Wir müssen für die betroffene Bevölkerung neue Jobmöglichkeiten entwickeln, damit sie ihre Familien ernähren können. Wir müssen die Schuldenlast abbauen, die eine hohe wirtschaftliche Belastung darstellt. Außerdem müssen wir die Wirtschaft in Gang bringen und das Wachstum fördern.
Regierungen und finanzpolitische Entscheider*innen müssen alle Mittel nutzen, um die am stärksten betroffenen Menschen und Länder zu unterstützen. Diese Mittel sind verfügbar, und wir dürfen nicht länger warten.
Die ONE-Champions